Die Hamburger Betten Manufaktur

Schlafpositionen

Wir verbringen etwa ein Drittel unseres Lebens im Bett – und unsere Schlafposition hat einen direkten Einfluss darauf, wie erholsam diese Zeit wirklich ist. In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche Schlafpositionen es gibt, wie sich Rücken-, Seiten- oder Bauchlage auf Ihren Körper auswirken und worauf Sie achten sollten, um Ihren Schlafkomfort zu verbessern. Bei Hansa Engel beraten wir Sie gern persönlich – denn auch die passende Matratze, das richtige Bett und das geeignete Kissen beeinflussen, wie gesund Sie wirklich liegen.

Welche Schlafpositionen gibt es?

Grundsätzlich unterscheiden wir in drei Hauptformen:

  • Rückenlage
  • Seitenlage
  • Bauchlage

Jede dieser Schlafpositionen hat Vor- und Nachteile – und die ideale Position hängt ganz von Ihren persönlichen Bedürfnissen, gesundheitlichen Aspekten und auch von Ihrem Schlafsystem ab.

Rückenschläfer – ruhig, aber nicht für jeden ideal

In der Rückenlage liegt der Körper neutral – die Wirbelsäule wird gleichmäßig entlastet, und auch der Nacken befindet sich (mit dem richtigen Kissen) in einer stabilen Position. Für viele gilt sie als gesündeste der Schlafpositionen.

Vorteile:

  • geringer Druck auf Gelenke
  • gute Durchblutung
  • reduzierte Faltenbildung (durch wenig Hautkontakt)

Nachteile:

  • kann Schnarchen oder Atemaussetzer begünstigen
  • für Menschen mit Reflux weniger geeignet

Wenn Sie ein Rückenschläfer sind, ist die Wahl der Matratze entscheidend – sie sollte den unteren Rücken sanft stützen, ohne zu hart zu sein.


Seitenschläfer – beliebt, bequem und oft gesund

Etwa zwei Drittel der Menschen schlafen auf der Seite – zu recht: Die Schlafposition Seitenlage bietet eine gute Entlastung für Wirbelsäule und Muskulatur, wenn Matratze und Kissen optimal aufeinander abgestimmt sind.

Vorteile:

  • oft hilfreich bei Rückenschmerzen
  • lindert Schnarchen
  • unterstützt die Verdauung, vor allem bei Linksseitenlage

Nachteile:

  • höhere Druckbelastung auf Schulter und Hüfte
  • Faltenbildung durch Hautkontakt möglich

Tipp: Als Seitenschläfer sollten Sie auf eine Matratze achten, die in Schulter- und Beckenhöhe gut nachgibt. Ein ergonomisch geformtes Kissen sorgt zusätzlich für optimale Nackenstützung.


Bauchschläfer – möglich, aber mit Einschränkungen

Die Bauchlage gilt gemeinhin als die am wenigsten empfohlene Schlafposition. Sie kann zwar das Schnarchen verringern, bringt aber andere Herausforderungen mit sich.

Vorteile:

  • reduziert möglicherweise das Schnarchen

Nachteile:

  • ungünstige Haltung für Wirbelsäule und Nacken
  • erhöhter Druck auf Organe und Gelenke
  • Gefahr von Verspannungen
  • mögliche Beeinträchtigung der Atmung

Als Bauchschläfer sollten Sie auf ein sehr flaches Kissen oder gar kein Kissen zurückgreifen – und eine Matratze wählen, die den Körper nicht zu sehr in die Hohlkreuzlage zwingt.


Auf welcher Seite schlafen – links oder rechts?

Die beliebteste der Schlafpositionen ist also die Seitenlage. Doch auf welcher Seite schläft es sich am besten? Dabei kommt es auf Ihre individuellen Bedürfnisse an:

  • Linke Seite: empfohlen bei Sodbrennen, Reflux und Verdauungsbeschwerden, auch die Lymphdrainage profitiert
  • Rechte Seite: entlastet das Herz, kann aber Reflux fördern

Gerade in der Schwangerschaft ist die linke Seitenlage optimal – sie unterstützt die Durchblutung und schont die Organe.

Was sagen Schlafpositionen über uns aus?

Oft wird behauptet, Schlafpositionen sagen etwas über den Charakter aus. Studien dazu sind allerdings nicht eindeutig. Häufiger spiegeln sie eher körperliche Bedürfnisse wider: Menschen mit Rückenschmerzen schlafen häufiger auf der Seite, Schnarchende auf dem Bauch.

Was aber feststeht: Ihre Schlafposition verrät viel über Ihren Komfort. Wenn Sie sich oft drehen oder aufwachen, stimmt oft etwas am Schlafsystem nicht.

Welche ist die richtige Schlafposition für mich?

Wie schlafe ich am besten? Die Antwort hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Körpergröße und Gewicht
  • Gesundheitszustand (z. B. Rückenprobleme, Reflux)
  • Schlafgewohnheiten
  • Matratze, Kissen und Bett

Die richtige Schlafposition ist die, in der Sie entspannt ein- und durchschlafen, morgens ohne Schmerzen aufwachen und sich erholt fühlen. Dabei spielt nicht nur Ihre körperliche Verfassung, sondern auch die Ausstattung Ihres Bettes eine zentrale Rolle.

Individuelle Schlafberatung bei Hansa Engel

Ob Sie passionierter Rücken-, Seiten- oder Bauchschläfer sind – Ihr Schlafsystem sollte sich an Sie anpassen, nicht umgekehrt. Bei Hansa Engel nehmen wir uns bei unserer professionellen Schlafberatung die Zeit, um mit Ihnen die beste Schlafposition zu analysieren – und gemeinsam passende Betten, die richtige Matratze und das ideale Kissen zu finden.Icon liebevolle Handarbeit

Wir zeigen Ihnen vor Ort, worauf es bei Ihrer bevorzugten Liegehaltung ankommt, wann sich ein Boxspringbett lohnt und wie Sie Ihren Schlaf verbessern können. Dabei ist es ganz gleich, ob Sie mit Verspannungen kämpfen, Rückenschmerzen lindern möchten oder einfach wieder durchschlafen wollen.

Wie soll man schlafen?

Es gibt nicht die eine richtige Schlafposition, aber es gibt eine richtige Position für Sie. Wer sich mit den eigenen Bedürfnissen auseinandersetzt und sein Schlafumfeld bewusst gestaltet, hat beste Chancen auf erholsamen Schlaf – Nacht für Nacht.

Bei Hansa Engel unterstützen wir Sie dabei – mit Kompetenz, Empathie und viel Erfahrung. Für Ihre ganz persönliche Wohlfühlposition!

FAQ

Kann man sich eine neue Schlafposition antrainieren?

Ja, aber es braucht Geduld. Wer z. B. von der Bauch- auf die Seitenlage wechseln möchte, kann sich mit einem Seitenschläferkissen oder einem Kissen im Rücken stabilisieren. Auch spezielle Lagerungshilfen fördern die neue Haltung. Wichtig ist, dass Bett und Matratze die neue Position gut unterstützen.

Welche Schlafposition ist bei Rückenschmerzen am besten?

Oft wird die Seitenlage mit leicht angewinkelten Beinen als angenehm empfunden. Dabei kann ein Kissen zwischen den Knien helfen, das Becken zu stabilisieren. Auch die Rückenlage mit einem flachen Kissen unter den Knien kann wohltuend sein. Entscheidend ist eine Matratze mit guter Punktelastizität.

Welche Schlafposition ist in der Schwangerschaft zu empfehlen?

Ab dem zweiten Trimester ist die linke Seitenlage am gesündesten – sie verbessert die Durchblutung, entlastet die inneren Organe und fördert die Versorgung des Babys. Spezielle Schwangerschaftskissen bieten zusätzliche Unterstützung für Bauch und Rücken. Dennoch gilt: Schlafen Sie auf der Seite, auf der Sie es am bequemsten empfinden.

Was ist die Fötusstellung – und ist sie gesund?

In der sogenannten Fötuslage liegen Sie eingerollt auf der Seite. Diese Haltung vermittelt ein Gefühl von Sicherheit, kann aber – wenn zu stark gekrümmt – Rücken und Nacken belasten. Achten Sie auf eine ausgeglichene Körperhaltung und ein stützendes Kissen.

Ist es schlimm, wenn ich mich nachts oft drehe?

Nicht unbedingt. Positionswechsel sind ganz normal und sogar wichtig, um die Durchblutung zu fördern. Wenn Sie sich jedoch unruhig fühlen oder ständig aufwachen, kann das auf ein ungeeignetes Schlafsystem oder Stress hinweisen. Eine Beratung kann hier weiterhelfen. Zudem kann zu häufiges Drehen auch den Schlaf Ihres Partners stören. Dann kann es sich lohnen, das Schlaf-Setup – also ob Einzelbett oder Doppelbett – noch einmal zu überdenken.

Wie beeinflusst das Kopfkissen meine Schlafposition?

Sehr stark. Ein zu hohes oder zu niedriges Kissen kann Nackenverspannungen verursachen oder die Wirbelsäule aus dem Gleichgewicht bringen. Das Kissen sollte Ihre Schlafposition gezielt unterstützen – und zum Beispiel für Seitenschläfer höher und für Bauchschläfer flacher sein.