Die Hamburger Betten Manufaktur

Federkernmatratze oder Kaltschaummatratze

Was ist besser?

Die Wahl der richtigen Matratze ist entscheidend für erholsamen Schlaf und eine gesunde Wirbelsäule. Viele Menschen stellen sich daher die Frage: Was ist besser – eine Federkernmatratze oder Kaltschaummatratze? Beide Varianten haben ihre Vorteile, doch die richtige Entscheidung hängt stark von den individuellen Bedürfnissen, der bevorzugten Schlafposition und eventuellen Beschwerden wie Rückenschmerzen nach dem Aufstehen ab.

Bei uns erfahren Sie, wodurch sich die beiden Matratzenarten unterscheiden, für wen sie jeweils geeignet sind und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Der Klassiker: die Federkernmatratze

Die Federkernmatratze gehört zu den beliebtesten Matratzentypen in Deutschland – und das aus gutem Grund. Sie besteht aus einem Kern aus Stahlfedern, die in unterschiedliche Zonen und Härtegrade eingeteilt werden können. So wird der Körper an den richtigen Stellen gestützt und kann sich optimal entspannen.

Federkernmatratze

Vorteile der Federkernmatratze

  • Hohe Atmungsaktivität: Durch den Aufbau mit Luftkammern zirkuliert die Luft besonders gut. Das macht Federkernmatratzen ideal für Menschen, die nachts stark schwitzen oder in warmen Schlafzimmern schlafen.
  • Langlebigkeit: Die robusten Stahlfedern behalten auch nach vielen Jahren ihre Form.
  • Stabile Liegeeigenschaften: Besonders Rückenschläfer und Bauchschläfer profitieren von der festen und gleichmäßigen Unterstützung.

Der Allrounder: die Kaltschaummatratze

Kaltschaummatratzen bestehen aus aufgeschäumtem Polyurethan. Sie sind in verschiedenen Härtegraden und Zonen erhältlich und bieten eine ausgezeichnete Körperanpassung.

Kaltschaummatratze

Vorteile der Kaltschaummatratze

  • Punktelastisch und anpassungsfähig: Kaltschaum gibt genau dort nach, wo Druck entsteht. Das sorgt für eine ergonomische Lagerung der Wirbelsäule – besonders wichtig, wenn Sie unter Rückenschmerzen im unteren Rücken nach dem Schlafen leiden.
  • Leicht und flexibel: Kaltschaummatratzen lassen sich einfach wenden oder transportieren.
  • Gut geeignet für verstellbare Lattenroste: Sie passen sich mühelos unterschiedlichen Liegepositionen an.
  • Leise und komfortabel: Auch nach langer Nutzung entsteht kein Quietschen oder Federgeräusch beim Drehen.

Nachteile der Kaltschaummatratze

  • Wärmeentwicklung: Der Schaum speichert Wärme – das ist für Seitenschläfer, die schnell frieren, angenehm, kann aber für Menschen, die leicht schwitzen, weniger komfortabel sein.
  • Etwas geringere Stabilität bei hoher Belastung: Bei sehr hohem Körpergewicht kann eine Kaltschaummatratze schneller nachgeben.

Was ist besser – Federkernmatratze oder Kaltschaummatratze?

Eine pauschale Antwort auf die Frage – was besser ist, eine Federkernmatratze oder eine Kaltschaummatratze –, gibt es nicht. Beide Typen können die richtige Wahl sein, abhängig von individuellen Vorlieben, Schlafgewohnheiten und körperlichen Bedürfnissen.

Kriterium Federkernmatratze Kaltschaummatratze
Atmungsaktivität Sehr gut – bleibt kühl Gut – eher warm
Körperanpassung Sehr gut Sehr gut
Härteempfinden Erst weich, danach fester Weicher, elastischer Liegekomfort
Für verstellbare Lattenroste geeignet Gut Sehr gut
Langlebigkeit Sehr hoch Hoch (bei guter Qualität)
Ideal für Seiten und Rückenschläfer

 

Seiten- und Rückenschläfer

Welche Matratze hilft bei Rückenschmerzen?

Viele Menschen klagen über Rückenschmerzen nach dem Aufstehen. Die Ursache liegt oft in einer falschen Matratzenwahl oder in einem nicht passenden Härtegrad. Eine gute Matratze sollte die Wirbelsäule in ihrer natürlichen S-Form unterstützen – egal, ob Sie Bauchschläfer, Seitenschläfer oder Rückenschläfer sind.

  • Bei Rückenschmerzen im unteren Rücken nach dem Schlafen empfiehlt sich meist eine Matratze mit hoher Punktelastizität – hier punktet die Kaltschaummatratze. Sie entlastet die Lendenwirbelsäule gezielt und verhindert ein Durchhängen.
  • Bei Nackenschmerzen oder Verspannungen kann hingegen eine etwas festere Federkernmatratze stabilisierend wirken.

Wichtig: Die Matratze allein ist nur ein Teil des Schlafsystems. Auch der Lattenrost, das Kissen und die Schlafposition spielen eine große Rolle für Ihren Liegekomfort.

Härtegrad und Körpergewicht

Sowohl Federkern- als auch Kaltschaummatratzen sind in unterschiedlichen Härtegraden erhältlich. Der richtige Härtegrad hängt vor allem vom Körpergewicht, dem individuellen Empfinden und der bevorzugten Liegeposition ab:

  • H1–H2: weich bis mittel – ideal für leichtere Personen oder Seitenschläfer
  • H3: mittelfest – beliebt bei vielen Rückenschläfern
  • H4–H5: fest – geeignet für Bauchschläfer oder Personen mit höherem Körpergewicht

Eine zu weiche Matratze lässt den Körper zu stark einsinken, was zu Rückenschmerzen führen kann. Eine zu harte Matratze dagegen kann Druckstellen verursachen und die Durchblutung beeinträchtigen.

Persönliche Beratung: der Schlüssel für erholsamen Schlaf

Jeder Mensch schläft anders – deshalb sollte auch die Matratze individuell ausgewählt werden. Faktoren wie Körperbau, Schlafpositionen, Empfinden von Wärme oder Kälte und gesundheitliche Aspekte spielen dabei eine große Rolle.

Bei Hansa Engel erhalten Sie eine persönliche Fachberatung vor Ort. Unsere Schlafexperten analysieren Ihre Bedürfnisse und empfehlen Ihnen gezielt das Modell, das zu Ihnen passt – egal, ob Sie eine Federkernmatratze oder Kaltschaummatratze bevorzugen. So beugen Sie Rückenschmerzen nach dem Aufstehen effektiv vor und genießen dauerhaft erholsamen Schlaf.

Welche Matratze passt zu Ihnen?

Was ist besser für Sie geeignet? Ob Federkern oder Kaltschaum – beide Matratzen können die richtige Wahl sein.

  • Federkernmatratzen überzeugen durch ihre Stabilität, Langlebigkeit und gute Luftzirkulation – ideal für alle, die fest und kühl liegen möchten.
  • Kaltschaummatratzen bieten eine hervorragende Anpassungsfähigkeit und eignen sich besonders für Menschen, die Wärme mögen oder mit Rückenproblemen zu kämpfen haben.

Am besten finden Sie die ideale Variante, indem Sie sie vor Ort bei Hansa Engel ausprobieren. Unsere erfahrenen Berater helfen Ihnen, Ihre optimale Matratze zu finden – damit Sie morgens ohne Rückenschmerzen und mit frischer Energie in den Tag starten.

FAQ

Welche Matratze ist besser bei Rückenschmerzen – Federkern oder Kaltschaum?

Bei Rückenschmerzen nach dem Aufstehen oder Rückenschmerzen im unteren Rücken nach dem Schlafen ist eine Kaltschaummatratze oft im Vorteil. Sie passt sich dem Körper sehr punktgenau an und entlastet die Wirbelsäule optimal. Eine hochwertige Federkernmatratze kann jedoch ebenfalls gut geeignet sein, wenn Sie einen etwas festeren Liegekomfort bevorzugen. Entscheidend ist, dass die Matratze zu Ihrer Schlafposition und Ihrem Körpergewicht passt – lassen Sie sich dazu am besten vor Ort beraten.

Welche Matratze ist für Bauchschläfer am besten geeignet?

Bauchschläfer benötigen eine stabile Unterlage, die den Rücken gerade hält und ein zu tiefes Einsinken verhindert. Hier eignet sich meist eine Federkernmatratze mit mittlerem bis festem Härtegrad (H3–H4). Auch bestimmte Kaltschaummatratzen mit hoher Dichte und Stützfunktion können eine gute Wahl sein. Wichtig ist, dass die Wirbelsäule in einer natürlichen Position bleibt, um morgendlichen Rückenschmerzen vorzubeugen.

Welche Matratze ist besser für Seitenschläfer?

Seitenschläfer profitieren besonders von einer Kaltschaummatratze, da sie Schulter und Hüfte sanft einsinken lässt, während die Taille gestützt bleibt. So bleibt die Wirbelsäule in einer geraden Linie. Eine gute Zonenaufteilung sorgt für zusätzlichen Komfort. Wer gerne weich liegt, findet bei Kaltschaummatratzen oft die angenehmere Lösung.

Wie finde ich heraus, welche Matratze zu mir passt?

Möchten Sie herausfinden, was für Sie besser ist – eine Federkernmatratze oder eine Kaltschaummatratze – gilt es, mehrere Faktoren zu beachten. Dazu gehören Ihre bevorzugten Schlafpositionen, das Körpergewicht, mögliche Beschwerden wie Rückenschmerzen und Ihr persönliches Liegeempfinden.

Was bedeutet Punktelastizität bei Matratzen?

Punktelastizität beschreibt, wie gezielt eine Matratze auf Druck reagiert – also dass sie nur dort nachgibt, wo der Körper aufliegt. Eine Kaltschaummatratze bietet in der Regel eine besonders hohe Punktelastizität. Das sorgt für eine ergonomische Unterstützung der Wirbelsäule und beugt Rückenschmerzen im unteren Rücken nach dem Schlafen vor.

Wie oft sollte man eine Matratze austauschen?

Unabhängig vom Typ sollte eine Matratze etwa alle 8 bis 10 Jahre ersetzt werden. Mit der Zeit verliert jedes Material an Elastizität und seine Stützfunktion lässt nach – auch hochwertige Modelle. Wenn Sie feststellen, dass Sie morgens häufiger Rückenschmerzen haben oder sich die Liegefläche uneben anfühlt, ist es Zeit für eine neue Matratze.

Gibt es eine Matratze, die für alle Schlafpositionen geeignet ist?

Eine echte „Einheitsmatratze“ gibt es nicht. Dennoch können Kaltschaummatratzen mit mehreren Liegezonen für Rückenschläfer, Seitenschläfer und Bauchschläfer gleichermaßen geeignet sein. Wichtig ist, dass die Matratze Ihre natürliche Körperhaltung unterstützt.